Bevölkerungs- und Katastrophenschutz Prignitz

Meilenstein für die Krisenvorsorge: Katastrophenschutz-Leuchtturm in der Prignitz eingeweiht

Der DRK-Kreisverband Prignitz e.V. ist landesweit die einzige Einheit im Katastrophenschutz des Landes Brandenburg, die einen sogenannten Leuchtturm eigenständig betreibt. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich dabei nicht nur um eine stationäre Einrichtung handelt, sondern auch um einen mobilen Leuchtturm. Diese flexible Lösung ermöglicht es, im Katastrophenfall schnell an unterschiedlichsten Einsatzorten Hilfe zu leisten und zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung einzurichten – unabhängig vom Standort.

Zentrale Anlaufstellen in Katastrophenlagen

Die sogenannten Katastrophenschutz-Leuchttürme sind zentrale Anlaufstellen, die im Falle großer Krisen- oder Katastrophenlagen als sicherer Zufluchtsort und Koordinationspunkt dienen sollen. Ob bei langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfällen, Extremwetterereignissen, Evakuierungen aufgrund von Waldbränden oder Bombenentschärfungen: Diese Orte sollen der Bevölkerung schnelle Hilfe und lebenswichtige Grundversorgung ermöglichen.

Gezielte Hilfeleistung im Krisenfall

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme sind ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Resilienz und sollen die individuelle Vorsorge der Bürgerinnen und Bürger sinnvoll ergänzen. Sie schaffen eine zusätzliche Sicherheitsstruktur und ermöglichen es Behörden sowie Hilfsorganisationen, im Krisenfall gezielt Hilfe zu leisten.

Das Land Brandenburg investierte über 40 Millionen Euro in das landesweite Projekt. Der Landkreis Prignitz erhielt davon über 2 Millionen Euro, die unter anderem in Netzersatzanlagen, Tankanlagen, Heiztechnik und Trinkwasserbehälter flossen.

Falkenhagen macht den Anfang – weitere Standorte stehen im Bedarfsfall zeitnah zur Verfügung. Damit wächst ein flächendeckendes Netzwerk zur Katastrophenvorsorge, das künftig im ganzen Landkreis verfügbar sein wird.

Bild (DRK-Kreisverband Prignitz e.V.): Der DRK-Kreisverband Prignitz e.V weihte in Falkenhagen gemeinsam mit Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange und Christian Müller, Landrat des Landkreis Prignitz, den ersten von 16 Katastophenschutz-Leuchtturmen Brandenburgs ein.

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