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Rotkreuz-Generaldirektorin aus Polen besucht Einrichtungen des DRK in Brandenburg

Vor dem Kurt-Kattanek-Haus in Erkner: Michal Mikolajczyk vom Vorstand des Polnischen Roten Kreuzes, die polnische Generaldirektorin Katarzyna Mikolajczyk, Mechthild Richert vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes sowie vom DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. Vorstandsmitglied Alexandra Föhlinger und Präsident Manfred Helbig (von links)

Die Gäste aus dem Nachbarland, an der Spitze außer Generaldirektorin Katarzyna Mikolajczyk auch Michal Mikolajczyk vom Vorstand des Polnischen Roten Kreuzes und Dr. Magdalena Stefanska, Leiterin der Abteilung internationale Beziehungen, trafen am Mittwochnachmittag in Erkner ein. Begrüßt wurden sie dort von Manfred Helbig, Präsident des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V., und von Vorstandsmitglied Alexandra Föhlinger.

Die gesamte Gruppe begab sich zu einer Führung durch das DRK-Altenpflegeheim am Dämeritzsee. In der 2008 eröffneten Einrichtung, die Platz für 99 Bewohnende bietet, führten Fachbereichsleiter René Kersten und Pflegedienstleiterin Andrina Gäbel durch das Haus. Die Gäste bekamen nicht nur einen Eindruck von den Gemeinschaftsräumen mit Blick auf den Dämeritzsee, sondern auch von den geräumigen Apartments. Außerdem konnten sie Blicke werfen in den Snoezelen-Raum, in die Küche, in der das DRK frische Hausmannskost für das Altenpflegeheim und auch für mehrere Kindertagesstätten zubereitet, und in das hauseigene Blockheizkraftwerk. Die Gäste zeigten sich voll des Lobes. „Sie erfüllen hier auf wunderbare Weise eine wichtige Aufgabe“, so Generaldirektorin Katarzyna Mikolajczyk.

Aufenthalt im Kurt-Kattanek-Haus

Danach ging es in das 2020 eröffnete Kurt-Kattanek-Haus in der Seestraße in Erkner, in dem der DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. eine Geschäftsstelle unterhält und ein Eltern-Kind-Zentrum betreibt. In den oberen Etagen befinden sich Mietwohnungen für Seniorinnen und Senioren, sodass das Leben in dem Gebäude dem Charakter eines Mehrgenerationenhauses gleichkommt. Wilhelm R. Bachmayer, Leiter des Fahrdienstes des DRK-Kreisverbandes, berichtete den Gästen von den vielfältigen sozialen Aufgaben, denen der Kreisverband mit seinen rund 1200 Beschäftigten inklusive der Tochtergesellschaften nachkommt.

Vermittelt worden war der Besuch aus Polen über das Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin. Mechthild Richert, Länderreferentin im Generalsekretariat und Verantwortliche für die Zusammenarbeit mit den Schwestergesellschaften, begleitete den zweitägigen Besuch im DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.

Rundgang durch das vielfältige DRK-Lebenszentrum

Am zweiten Tag, am Donnerstag, ging es in das Lebenszentrum in Reichenberg mit seinen vielfältigen Angeboten, darunter eine Tagespflege, Arzt- und Therapiepraxen, ein Dorfladen, eine DRK-Küche, seniorengerechte Wohnungen und die DRK-Kita „Waldmäuse“. 40 Menschen haben dort ihren Arbeitsplatz. Käte Roos, Initiatorin des Lebenszentrums, und Koordinatorin Sandra Schurke führten den internationalen Besuch durch die verschiedenen Einrichtungen, begleitet an diesem Tag auch von Viola Jacoby, Abteilungsleiterin Wohlfahrts- und Sozialarbeit im DRK-Landesverband Brandenburg e.V. „Es ist überwältigend, was hier, in diesem fantastischen Zentrum mit so vielen Facetten, alles unter einem Dach zusammengebracht wird“, so Mechthild Richert vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes.

Ebenfalls im Lebenszentrum stellten Sabine Joeks, Ehrenamtskoordinatorin des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V., und Helena Joeks, aktives Mitglied der DRK-Bereitschaft Strausberg, die vielfältigen ehrenamtlichen Strukturen des Kreisverbandes vor – mit den Bereitschaften, der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz jeweils an zahlreichen Standorten, außerdem mit der Wohlfahrts- und Sozialarbeit.

Die Delegation vom Polnischen Roten Kreuz um Generaldirektorin Katarzyna Mikolajczyk mit ihren deutschen Gastgebern vom DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. vom dem Lebenszentrum in Reichenberg

Kooperation im Ehrenamt über die Grenze hinweg

Am Ende des Besuches stellten alle Beteiligten übereinstimmend fest, die neuen Kontakte weiter ausbauen und vertiefen zu wollen, für einen Transfer von Knowhow und auch bei weiteren gegenseitigen Besuchen. In den ehrenamtlichen Bereichen wird angestrebt, eine Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen den Gemeinschaften des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. in den direkt an der Grenze liegenden Städten Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt sowie den unmittelbaren Nachbarn auf polnischer Seite zu beginnen.

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Bildautor: Bernhard Schwiete/DRK-Kreisverband MOHS e.V.

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