Mit einer stetigen Zunahme an Wassersportler*innen am Senftenberger See haben dort auch längst sogenannte Stand-Up-Paddle-Boards (SUP) Einzug gehalten. Die Wasserwacht Senftenberg übte daher im August gemeinsam mit einem Team der Wassersportschule Senftenberger See unter anderem die richtige Rettung von Menschen, die mit dem SUP in Gefahr geraten sind.
Menschen jeder Altersklasse und körperlichen Konstitution betreiben diese immer populärer werdende Trendsportart. Häufig bleiben dabei aber Risiken wie die Überschätzung der eigenen Fitness, die Wind- und Wetterverhältnisse oder das rücksichtslose Verhalten anderer Wassersportler*innen außer Acht.
Gemeinsames Training von Wasserwacht und Wassersportschule Senftenberger See
Dies wissen nicht nur die Rettungsschwimmer*innen der DRK-Wasserwacht Senftenberg, sondern auch Surflehrer und VDWS-Instruktor (Verband deutscher Wassersport Schulen e.V.) Klaus Brinschwitz und sein Team von der Wassersportschule Senftenberger See in Niemtsch. Deshalb wurde im August gemeinsam die richtige und materialschonende Rettung von Stand-Up-Paddlern, Surferinnen und Windcat-Seglern im Strandbereich Niemtsch trainiert.
Das Team der Wassersportschule zeigte den Einsatzkräften der Wasserwacht verschiedene Techniken zur Rettung. So kann unter anderem das SUP-Board selbst als Rettungsmittel genutzt werden. Im Wasser trainierten die Ehrenamtlichen der Wasserwacht Tricks und Kniffe im Umgang mit Wassersportler*innen und den teils wertvollen Brettern und Segeln. In der anschließenden Auswertungsrunde freute sich Klaus Brinschwitz über die gute Zusammenarbeit. In der nächsten Badesaison soll es eine Wiederholung der Fortbildung geben.
Erfolgreiche Sommersaison für die Wasserwacht Senftenberg
Die diesjährige Sommerwachsaison am Senftenberger See war laut Felix Lange, Leiter der DRK-Wasserwacht Senftenberg, sehr erfolgreich und mit erhöhtem Einsatzaufkommen. Die medizinischen Hilfeleistungen der Wasserwacht stiegen um etwa 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 79 Fälle an.
Eine Steigerung um mehr als 100 Prozent registrierte die Wassewacht Senftenberg bei den technischen Hilfeleistungen, wie das Aufrichten gekenterter Segler oder das Abschleppen manövrierunfähiger Boote. „Erfreulicherweise kam es während unseres Wachdienstes zu keinem tödlichen Badeunfall am Senftenberger See“, sagt Felix Lange.
Wer sich im Sommer eine Tätigkeit als Rettungsschwimmer in Senftenberg oder in Falkenberg vorstellen kann, sollte jetzt mit der Ausbildung beginnen und sich an die DRK-Wasserwacht vor Ort wenden:
- beim DRK-Kreisverband Lausitz e.V.: https://www.drk-lausitz.de/ehrenamt/engagement/wasserwacht.html
Mehr Infos zur gesamten Wasserwacht im DRK-Landesverband Brandenburg e.V. gibt es hier.
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