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Olaf Scholz im Gespräch mit Ehrenamtlichen der Wasserrettung im Land Brandenburg

Bundeskanzler Olaf Scholz (rechts) und Frank-Walter Hülsenbeck, Präsident des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V. (links), beim Besuch des Bundeskanzlers bei den Wasserrettungsorganisationen in Brandenburg.

Bei dem fachlichen Austausch informierte sich der Kanzler über die Herausforderungen im Bereich der ehrenamtlichen Wasserrettung. Vertretungen der vier Wasserrettungsorganisationen im Land Brandenburg legten dar, mit welchen Problemen das Ehrenamt zu kämpfen hat – und wo Unterstützung aus der Politik notwendig ist. Ebenfalls vor Ort war Uwe Adler, Abgeordneter der SPD im Landtag Brandenburg.

Ehrenamtliche der Wasserretttung im Einsatz für die Bevölkerung in Brandenburg

Dr. Frank-Walter Hülsenbeck, Präsident des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V.: „Wir Wasserrettungsorganisationen sitzen alle in einem Boot: Unsere Ehrenamtlichen engagieren sich nicht aus Eigennutz, sondern tun dies für die Bevölkerung in Brandenburg. In ihrer Freizeit retten sie Leben – im konkreten Einsatz auf, im und am Wasser sowie auch präventiv, indem sie Menschen im Schwimmen und Rettungsschwimmen ausbilden. Für dieses Engagement braucht es die notwendige Anerkennung. Wir freuen uns sehr, dass Bundeskanzler Olaf Scholz unseren Ehrenamtlichen mit seinem Besuch Respekt zollt. Wir betonen aber auch, dass das Ehrenamt in der Wasserrettung mehr Unterstützung benötigt, vor allem auch finanzielle.“

Wasserrettung braucht Unterstützung der Politik

Sven Kobelt, Landesleiter Wasserwacht im DRK-Landesverband Brandenburg e.V., ergänzt: „Wir freuen uns sehr über den Besuch des Bundeskanzlers bei den Brandenburger Wasserrettungsorganisationen. Wir begrüßen die Möglichkeit, Herrn Scholz und Herrn Adler im direkten Gespräch darzulegen, welche Unterstützung wir dringend benötigen, um die ehrenamtliche Wasserrettung im Land Brandenburg langfristig aufrechtzuerhalten. Notwendige Schritte hierbei sind unter anderem die Gleichstellung der Einsatzkräfte im Wasserrettungsdienst mit Einsatzkräften im Brand- und Katastrophenschutz und der flächendeckende kostenfreie Zugang zu Schwimmhallen für Trainings- und Ausbildungszeiten unserer Einsatzkräfte.“

Gemeinsame Bootstour mit dem Bundeskanzler

Nach dem fachlichen Austausch erläuterten die Brandenburger Wasserrettungsorganisationen dem Bundeskanzler vor Ort ihre Gerätschaften. Anschließend unternahmen Vertretungen der Organisationen, darunter DRK-Präsident Frank-Walter Hülsenbeck, gemeinsam mit Olaf Scholz eine Tour auf dem Rettungsboot. Ehrenamtliche demonstrierten dabei Wasserrettungseinsätze.

Wasserwacht Potsdam mit zwei Rettungsbooten dabei

Die DRK-Wasserwacht Potsdam begleitete die Bootstour mit zwei ihrer Rettungsboote, gesteuert von den Ehrenamtlichen Dirk und Nele Scherler, Jonas Schäferhoff und Tizian Walter. Dirk Scherler sagt zu dem außergewöhnlichen Einsatz am Samstag: „Uns Ehrenamtlichen bedeutet es viel, dass der Bundeskanzler sich für unsere Arbeit interessiert und sich anhört, was uns besorgt und wo wir dringend Unterstützung brauchen. Wir hoffen, dass die Bandbreite unseres ehrenamtlichen Engagements dadurch auch der Gesamtbevölkerung nochmal bewusster wird.“

  • Mehr zur Wasserwacht im DRK-Landesverband Brandenburg erfahren Sie hier und hier.

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