Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Lausitz e.V. unterstützten den DRK-Kreisverband Köln e.V. bei den Großabsicherungen der Karnevalsumzüge vom 18. bis 21. Februar in der Kölner Innenstadt.
Nach der rund siebenstündigen Anreise wurde das zehnköpfige Lausitzer Team mit Einsatzkräften aus Senftenberg, Herzberg und Falkenberg/Elster von Michael Andres, Kreisbereitschaftsleiter des Kreisverbands Köln, begrüßt und mit der Verleihung des DRK-eigenen „Karnevalsordens“ überrascht. Damit wurden die Gäste in der „Jecken“-Stadt Köln sehr originell willkommen geheißen.
Ehrenamtliche aus ganz Deutschland zur Absicherung im Einsatz
Am 19. Februar fand der traditionelle „Schul- und Veedelszug“ der Schulen und Einrichtungen der Stadt Köln statt. Die Lausitzer Einsatzkräfte sicherten zusammen mit Kräften des Bayrischen Roten Kreuzes (BRK), des Monegassischen Roten Kreuzes aus Monaco, des DRK Stade und dem DRK Köln diesen Umzug sanitätsdienstlich ab. Mit rund 10 000 Teilnehmern und etwa 400 000 Besuchern wurde dieser Umzug für die Einsatzkräfte als „Warm Up“ für den darauffolgenden Großeinsatz am Rosenmontag betrachtet.
Pünktlich um 7 Uhr startete das Lausitzer Einsatzteam am Rosenmontag in die Kölner Innenstadt zur Großabsicherung des „Rosenmontagsumzuges“ – zusammen mit mehreren Tausend Einsatzkräften aus ganz Deutschland. Die Einheit des Kreisverbands Lausitz betrieb eine mobile Unfallhilfsstelle mittels Krankentransportwagen. Außerdem waren die Einsatzkräfte auf der „Zugstrecke“ als Fußstreifen für den Fall der Fälle für die Teilnehmer und Besucher vor Ort. Insgesamt waren rund 500 Rotkreuzler:innen für etwa 1,2 Millionen Besucher und rund 20 000 Teilnehmer des Umzuges im Einsatz. Um 23 Uhr endete der für Lausitzer Rotkreuzler wohl größte Sanitätsdienst, den sie je miterlebt hatten.
Freude auf das nächste Jahr
Nachdem am Faschingsdienstag die Einsatzbereitschaft wieder vollumfänglich hergestellt und alles auf die Fahrzeuge verladen worden war, begann die lange Rückreise in die Heimat. Für die Lausitzer Einsatzkräfte war es eine unglaublich schöne, lehrreiche, aber auch anspruchsvolle Zeit. Ein Dank geht an den DRK-Kreisverband Köln e.V. für die Unterkunft und Verpflegung sowie die überaus wertschätzende Zusammenarbeit. Man hat viel voneinander gelernt und bereits heute freuen sich die Kameraden, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt: „Kölle Alaaf, DRK Alaaf“.
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