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Was den Rettungsdienst im DRK-Kreisverband Calau auszeichnet

Dann, wenn Mario Pusch vom DRK-Kreisverband Calau erzählt und in Anekdoten durch die Jahrzehnte springt, wirkt es so, als wäre er bei seiner Gründung dabei gewesen. Seit 1984 ist der gelernte Notfallsanitäter dabei. Nach 18 Jahren als Leiter der DRK-Lehrrettungswache in Lübbenau leitet Mario Pusch seit 2016 die Geschicke des Rettungsdienstes in Calau – und ist stolz auf den Rettungsdienst im DRK-Kreisverband.

Dort, wo ein Team aus rund 60 Notfall- und Rettungssanitäterinnen und -sanitätern sowie Rettungsassistentinnen und -assistenten dafür sorgt, dass die Menschen im nördlichen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bei Notfällen in guten Händen sind. 25 bis 30 Mal am Tag rücken sie aus und helfen Menschen in Not. „An der Zahl der Einsätze hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert, auch wenn das Gefühl ein anderes ist. Was sich aber geändert hat, ist die Dauer der Einsätze. Wir arbeiten länger am Patienten“, sagt Mario Pusch.

Mit dem Rettungskahn zum Einsatz

Dabei eilt der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Calau nicht nur im Rettungswagen zu den Einsätzen. Auch ein Rettungskahn ist Teil des Fuhrparks, der etwa zehn bis zwölf Mal pro Jahr dort zum Einsatz kommt, wo es nötig ist „In Lübbenau gibt es Wanderwege mit bestimmten Rettungspunkten, die wir nur per Wasser erreichen“, sagt der 57-Jährige. Entscheidend bei einem Einsatz mit Rettungskahn: das nötige Equipment an Bord zu haben. Beim Umsteigen vom Rettungswagen aufs Boot darf nichts vergessen werden.

Fragt man Mario Pusch, was den Rettungsdienst im Kreisverband Calau zu etwas Besonderem macht, muss er nicht lange überlegen: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir haben einen Altersschnitt von Mitte 40. Die Mischung aus Älteren und Jüngeren sorgt dafür, dass sich beide unwahrscheinlich ergänzen. Jüngere profitieren von der Erfahrung, während diese wiederum die Älteren mit neuen Ideen auf Trab halten“, sagt Mario Pusch. Das gute Zusammenarbeiten sorgt dafür, dass sich einige auch privat treffen. Frühstücke in den drei Rettungswachen gibt es genauso regelmäßig wie Einsatzbesprechungen.

Die Qualität des Rettungsdienstes im Blick

Neben der Arbeit als Hauptwachleiter und Notfallsanitäter kümmert sich Mario Pusch außerdem um die Qualität des Rettungsdienstes in Brandenburg. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie er 2009 im Kreisverband Calau ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt und Bestehendes umgekrempelt hat – und sich damit nicht nur Freunde machte. „Schnell hatte ich den Spitznamen ,QM‘ weg. Die Abkürzung stand nicht für Qualitätsmanager, sondern für Quäler-Mario“, erzählt der 57-Jährige.

Sind die Medikamente im Rettungswagen vorrätig, die Autos einsatzbereit? Ist das Schichtsystem sinnvoll, wie es ist? Fragen, die sich Mario Pusch regelmäßig stellt. Davon profitieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber vor allem die Patienten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. „Gleichzeitig geht es darum, die Qualität permanent zu erhöhen und Vorhandenes neu zu denken. Stillstand ist nicht gut“, sagt Mario Pusch. Wenn das jemand beurteilen kann, dann er. Nach 36 Jahren im DRK-Kreisverband Calau.

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