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DRK-Heimatstern Potsdam feiert ersten Geburtstag mit Weihnachtsmarkt

Die Heimatstern-Kinder hatten sich schon so auf den Weihnachtsmarktbesuch gefreut, der aufgrund der Corona-Pandemie aber nicht stattfinden kann. Darum hat das Heimatstern-Team seinen eigenen Weihnachtsmarkt gemacht. Und ganz nebenbei den ersten Geburtstag der Einrichtung gefeiert.

„Schokobrunnen“ schallt es am Freitagnachmittag durch den DRK-Heimatstern. Kurze Zeit später tummeln sich die Kinder um den Tisch mit dem Schokobrunnen, stecken Weintrauben und Brezeln auf ein Holzspieß und lassen es sich schmecken.

Für die Kinder und das Erzieherteam ist es ein besonderer Tag: Sie haben im Haus ihren eigenen Weihnachtsmarkt kreiert und feiern gleichzeitig den ersten Geburtstag des Hauses. Der Duft von Bratäpfeln und Zimt liegt in der Luft. Egal, ob Schokobrunnen, Popocornmaschine oder Zuckerwattestand: An diesem Freitag gehen wohl sämtliche Zuckerträume der Heimatstern-Kinder in Erfüllung.

Der Weihnachtsmarkt ist das Ergebnis der drei Auszubildenden (Azubis) des Heimatsterns, die ihn seit Wochen gemeinsam vorbereitet haben: „Wir haben ihn zusammen mit den Kindern geplant und sie gefragt, was sie sich wünschen“, sagt Azubi Timon. „Sie finden auch Fotos total spannend. Darum haben wir eine Foto-Ecke gemacht. Die Polaroid-Fotos, die dort entstehen, werden wir dann zu einer Collage zusammenbringen“, sagt Timon. Für die Auszubildenden ist es das erste größere Projekt überhaupt.

Der Schokobrunnen war für die Heimatstern-Kinder ein Höhepunkt des Weihnachtsmarkts. (Foto: Fabian Lamster)

Weihnachtsmarkt macht Heimatstern-Leiter stolz

Auf das erste Heimatstern-Jahr blickt Leiter Thorsten Häcker positiv zurück. Die Monate seien wahnsinnsig schnell vergangen und es mache ihn stolz, dass alle gemeinsam Arbeitsroutinen gefunden haben, das Team und die Kinder in der neuen Einrichtung zusammengewachsen sind. „Ich spüre, dass alle mit Herz dabei sind und das ist großartig. Unser Weihnachtsmarkt führt mir das wieder vor Augen. Ich könnte platzen vor Stolz“, sagt Thorsten Häcker.

Gleichzeitig betont er, wie schade es ist, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Elternarbeit ruht. Gemeinsame Feste, Ausflüge oder Aktionen im Stadtteil Am Stern von den Kindern, ihren Eltern und dem Erzieherteam sei einer seiner Heimatstern-Wünsche für 2021.

Anlässlich des ersten Geburtstags überraschte der DRK-Kreisverband das Heimatstern-Team mit einer großen Holzkiste voller Obst, Schokolade und einer Urkunde, auf der Mitarbeitende der Geschäftsstelle dem Team gratulierten. Als Kreisverbands-Vorstand Christian Schophaus zusammen mit Robert Winkelmann die Kiste vor der Tür an Thorsten Häcker überreichte, grüßte ihn ein Heimatstern-Kind aus einem offenen Fenster.

Der gesamte Heimatstern wurde zur Adventszeit vom Erzieherteam sowie den Kindern weihnachtlich geschmückt. (Foto: Fabian Lamster)

„Heute ist so ein schöner Tag“

Heimatstern-Kind Leon ist beim Weihnachtsmarkt hochkonzentriert. Er hat das erste Mal überhaupt Bratäpfel gemacht. Auch beim Dosenwerfen schaut er, dass alles seine Richtigkeit hat und gibt Kindern Wurftipps.

Einen Raum weiter füllt Laura zusammen mit Saskia, Auszubildende im Heimatstern, erst eine Weihnachtskugel mit Kunstschnee und Tannenzweigen. Dann gestalten sie zusammen eine Weihnachtskarte für Lauras Mutter. Bei ihr wie auch bei vielen anderen Kindern haben Schokobrunnen, Popcorn und Zuckerwatte sichtbare Spuren hinterlassen. Die paar Schokoflecken stören zum Beispiel Amira aber überhaupt nicht. Sie strahlt und tänzelt durch die Einrichtung. „Heute ist so ein schöner Tag“, sagt sie. Und macht nochmal einen Abstecher zum Schokobrunnen.

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