Am 19. September hat die Brandenburgische Sportjugend das große Finale der Brandenburgischen Straßenfußball-Meisterschaft 2021 veranstaltet. Auf dem Parkplatz des Tropical Islands tummelten sich dann auch wieder Teams aus den Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete. Vor allem ein Team aus Wünsdorf wird das Fußballfest so schnell nicht vergessen.
Beim Finale der Brandenburgischen Straßenfußball-Meisterschaft 2021 haben sich die Teams aus den Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete so richtig ausgetobt und mächtig ins Zeug gelegt. Schon vor Beginn der Turniere brachten sie sich beim Balljonglieren, Torwandschießen und Fußballdart auf Betriebstemperatur.
Egal, ob die Teams aus Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Doberlug-Kirchhain oder Wünsdorf: Alle hatten sie sich für diesen besonderen Tag in den frühen Morgenstunden auf den Weg Richtung Tropical Islands gemacht. „Man muss nur in die Gesichter der Bewohnerinnen und Bewohner schauen und wie fasziniert sie von der Veranstaltung sind. Es ist ein echtes Highlight“, sagte Thomas Wiedenbeck, Objektleiter der Erstaufnahmeeinrichtungen in Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder).
Mit vor Ort war auch Tröpfli als Maskottchen der DRK-Blutspendedienste, das beim Maskottchen-Kick das Turnier eröffnete. Auf zehn Courts ging es dann darum, die besten Straßenfußballerinnen und -fußballer in Brandenburg zu finden. Dabei erwischte vor allem das Jugendlichen-Team „Mihan“ aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf einen Sahnetag und belegte in seiner Alterklasse den zweiten Platz.
Einmaliger Tag für Bewohnerinnen und Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtungen
Und auch, wenn es für die Spielerinnen und Spieler aus den Erstaufnahmeeinrichtungen für keine weiteren Pokale reichen sollte, erlebten sie trotzdem einen einmaligen Tag. „Sie kommen aus ihrem gewohnten Alltag heraus, lernen andere Teams und Menschen kennen und können ihrem Lieblingshobby nachgehen. Dass sie das gemeinsam erleben, ist wichtig und schafft jede Menge schöne Erinnerungen, die mehr Wert sind als jeder Pokal“, sagte Martin Prokof, der als Sportkoordinator der Teams aus Doberlug-Kirchhain mit dabei war.
Vor Ort war auch der DRK-Stand durchaus gefragt, an dem sich so einige Besucherinnen und Besucher am DRK-Quiz versuchten. Gleichzeitig kamen sie mit Mitarbeitenden der Erstaufnahmeeinrichtungen ins Gespräch. „Es war eine tolle Möglichkeit, um über die verschiedenen Bereiche ins Gespräch zu kommen, bei denen man es sich beim DRK engagieren kann“, resümiert Veit Klaue, Ehrenamtskoordinator in der Erstaufnahmeeinrichtung in Doberlug-Kirchhain.
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