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Fackellauf nach Solferino macht Station im DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.

Vor dem Schloss Königs Wusterhausen treffen sich drei Mitglieder der Bereitschaft Fürstenwalde aus dem DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. (rechts) zur Fackelübergabe mit einer Abordnung des Jugendrotkreuz Königs Wusterhausen aus dem DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Mit dabei ist das Maskottchen „Keks“ aus Königs Wusterhausen.

In Sachsen-Anhalt ging es im Februar los: Seitdem wandert die Fackel durch sämtliche Landesverbände des Deutschen Roten Kreuzes, damit sie am 24. Juni schließlich ihr Ziel im norditalienischen Solferino erreicht. Am Sonntag und Montag war das Feuer durch den DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. unterwegs.

Eine Abordnung der Bereitschaft Fürstenwalde machte sich am Sonntag auf den Weg nach Königs Wusterhausen, um die Fackel dort vom benachbarten DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. in Empfang zu nehmen. Vor der Kulisse des Schlosses erhielten die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Jessica Wieland sowie Anna Lena Feldmann und Shanice Schröter das Feuer aus den Händen von Vertretern des Jugendrotkreuzes Königs Wusterhausen. „Es ist uns eine große Ehre und wir sind stolz, in diesem Jahr ein Teil des Fackellaufes zu sein“, so Jessica Wieland nach der Übergabe.

Übergabe am Ufer des Straussees in Strausberg

Tags darauf, am Montag, fand der Fackellauf in Strausberg seine Fortsetzung. Dort folgte die Übergabe vom DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. an den DRK-Kreisverband Niederbarnim e.V. Katharina Noack, Mitarbeiterin des Fahrdienstes aus Strausberg, traf sich dazu am Ufer des Straussees mit René Poppel, Badleiter und Ausbilder sowie Mitglied der Wasserwacht im DRK-Kreisverband Niederbarnim e.V. mit Sitz in Bernau. Noch am selben Tag erreichte das Feuer auch noch den DRK-Landesverband Berlin e.V.

Katharina Noack vom Fahrdienst aus Strausberg reicht die Fackel im Auftrag des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V. an René Poppel aus dem DRK-Kreisverband Niederbarnim e.V. weiter. Schauplatz war das Ufer am Straussee in Strausberg.

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich rund um den 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und sich mit dem Fackellauf nach Solferino an der Fiaccolata beteiligen. Nach der Art eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.

Historischer Hintergrund:

Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere.

  • Weitere Informationen zum Fackellauf 2024 finden Sie hier.

Bildautor: Bernhard Schwiete/DRK-Kreisverband MOHS e.V.

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