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DRK in Brandenburg baut mit neuen Notstromaggregaten Resilienz im Bevölkerungsschutz aus

Lieferung Notstromaggregate DRK Brandenburg

Bei der Sammelbeschaffung erwarben die DRK-Kreisverbände Uckermark Ost e.V. und Uckermark West/Oberbarnim e.V. je eine Netzersatzanlage (NEA) mit einer Leistung von 90 KvA, der DRK-Kreisverband Uckermark West/Oberbarnim e.V. zusätzlich eine NEA mit einer Leistung von 45 KvA. Der DRK-Kreisverband Brandenburg an der Havel e.V. erwarb eine NEA mit einer Leistung von 20 KvA. Die Lieferung enthielt außerdem eine mit Hochwasser-Spendenmitteln des DRK e.V. finanzierten NEA für den DRK-Landesverband Brandenburg e.V. mit einer Leistung von 45 KvA.

Wichtig für die Stromversorgung in akuten Krisenlagen

Zur Relevanz von leistungsstarken Netzersatzanlagen sagt Christoph Janoschek, Referent Krisenmanagement/Antizipation im Bevölkerungsschutz beim DRK-Landesverband Brandenburg e. V.: „Aus den Erfahrungen der Gasmangellage infolge des bewaffneten Konflikts in der Ukraine 2022 und des Hochwassereinsatzes im Ahrtal hat sich gezeigt, dass die Vorhaltung von Material zur Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie notwendig ist. Damit können wir bei Ausfällen kritischer Infrastruktur die Stromversorgung sicherstellen und eine Verschlechterung der Versorgungslage der betroffenen Bevölkerung mildern.“

Wichtiger Beitrag zu Resilienz im Bevölkerungsschutz

Gordon Teubert, Landeskatastrophenschutzbeauftragter und Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft beim DRK-Landesverband Brandenburg e.V., ergänzt: „Mit den neuen Netzersatzanlagen trägt das DRK in Brandenburg somit wesentlich zur Resilienz und Stärkung im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz und seiner eigenen kritischen Infrastruktur bei.“

Stationär und mobil im Feld einsetzbar

Die mobilen Anlagen können stationär für die Stromversorgung von Gebäuden oder auch im Feld, etwa bei Katastrophenlagen, zum Einsatz kommen, auch bei kurzfristiger Alarmierung.

In den DRK-Kreisverbänden sollen die neuen Notstromaggregate in ganz unterschiedlichen Bereichen Verwendung finden. „In Krisenzeiten möchten wir mit unserer stationären Pflegeeinrichtung, dem DRK -Seniorenwohn- und Pflegezentrum Kastanienallee, als Leuchtturm fungieren und sicherstellen, dass unsere Bewohner stets gut versorgt sind“, erläutert Ringo Lüdcke, Vorstand des DRK-Kreisverbands Uckermark Ost e.V. „Ein Notstromaggregat gewährleistet, dass wir auch bei Stromausfällen weiterhin alle notwendigen medizinischen Geräte wie Sauerstoffgeräte, Ernährungspumpen, Arzneimittelpumpen, Absauggeräte, Inhalationsgeräte, Lifter, Aufstehhilfen betreiben und eine sichere Umgebung bieten können.“ Das Notstromaggregat sichert zudem die Zubereitung von warmen Speisen und Getränken in der Einrichtungsküche. Es ist flexibel einsetzbar und kann bei verschiedenen Notfällen mobil genutzt werden.

DRK-Kreisverbände setzen die Anlagen vielfältig ein

Der DRK-Kreisverband Uckermark West/Oberbarnim e.V. hat die Notstromaggregate angeschafft, um einerseits im Krisenfall ein Führungs- und Lagezentrum in der Geschäftsstelle aufrecht erhalten zu können und andererseits bei Stromausfällen die vollstationären Pflegeeinrichtungen in Templin bzw. Eberswalde autark zu versorgen. Dazu Nico Brückmann, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Uckermark West/Oberbarnim e.V.: „Gleichzeitig sollen beide Geräte für Übungen im Bereich des Bevölkerungsschutzes und zur weiteren Ausbildung unserer Ehrenamtlichen dienen. Mit einem Aggregat samt Lichtmast können wir zukünftig Feldübungen in Dunkelheit besser begleiten und die Einsatzkräfte verstärken.“

Auch der DRK-Kreisverband Brandenburg an der Havel freut sich, dass er mit dem neuen Notstromaggregat seine Resilienz im Sinne des Bevölkerungsschutzes ausbauen kann und vor allem in akuten Katastrophenlagen darauf zurückgreifen.

Notstromaggregat als Ergänzung zur Landesverstärkung

Der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. erweitert mit dem Notstromaggregat die sich im Aufbau befindende Landesverstärkung. Es kann bei großen Einsatzlagen zur Absicherung von Bereitstellungsräumen oder Behandlungsräumen genutzt werden. Außerdem soll es bei Stromausfällen die Arbeitsfähigkeit der Geschäftsstelle des Landesverbands gewährleisten.

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