Anlässlich der bevorstehenden Feiertage und des Jahreswechsels blickt Dr. Frank-Walter Hülsenbeck, Präsident des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V., auf das zu Ende gehende Jahr zurück und sendet allen Menschen, die das Rote Kreuz in diesem Jahr mit ihrem Engagement unterstützt haben, einen Weihnachtsgruß.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Roten Kreuzes im Land Brandenburg,
sehr geehrte Damen und Herren,
ein weiteres Jahr mit großen gesellschaftlichen Herausforderungen neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr haben Ehrenamtliche und Mitarbeitende des Roten Kreuzes mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Menschen in Brandenburg einen wichtigen Beitrag geleistet.
Die Ereignisse in unserer kleinen und großen Welt wirken bedrückender denn je. Mehr denn je braucht es gerade jetzt Menschen, die bereit sind, zu helfen. Dazu gehören auch all die Menschen, die sich beim DRK in Brandenburg Tag für Tag für die Umsetzung der Rotkreuz-Grundsätze einsetzen. Konkret heißt das: Menschen zu helfen und Not zu lindern.
Kriege und Not hat es immer gegeben, aber selten waren wir als Rotes Kreuz so gefragt wie in diesen Zeiten der vielfachen Krisen. Zahlreiche Naturkatastrophen, bewaffnete Konflikte wie jene in der Ukraine oder in Israel und den palästinensischen Gebieten haben die Welt in diesem Jahr erschüttert. Das Rote Kreuz ist überall und sofort zur Stelle, um zu helfen – allein nach dem Maß der Not.
Hilfe leisten nach dem Maß der Not: Dies hat auch unsere Rotkreuzfamilie in Brandenburg 2023 verlässlich in vielen Bereichen getan und erneut bewiesen, dass unsere Gemeinschaft in Krisen und herausfordernden Zeiten nur noch enger zusammenwächst – ganz nach unserem Grundsatz der Einheit.
Die Debatte um Kürzungen im Bundeshaushalt und daraus resultierende Reaktionen auch des DRK haben einer breiten Öffentlichkeit gezeigt, wie essenziell die Arbeit und ehrenamtliches Engagement von Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen sind. Mit großem Einsatz etwa hat das DRK über das gesamte Jahr immer wieder öffentlich darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, die Freiwilligendienste zu stärken, anstatt an dieser Stelle zu sparen. Der Bedarf nach Freiwilligendienstleistenden ist zweifelsfrei vorhanden, und ihr Engagement ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft: Die Freiwilligendienste sind ein wichtiges Instrument, um junge Menschen nachhaltig an die Arbeit im sozialen Sektor und an ehrenamtliches Engagement heranzuführen.
Ob in der Pflege, im Katastrophenschutz oder in der Flüchtlingshilfe: Als Rotes Kreuz sind wir in Brandenburg überall dort im Einsatz, wo die Menschen uns brauchen. Migration und der Umgang mit Geflüchteten waren im ausgehenden Jahr erneut ein viel diskutiertes Thema. Es wird uns sicherlich auch im neuen Jahr weiter begleiten. Mit der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg leisten wir hier einen wichtigen Beitrag: Wir versorgen, betreuen und beraten Menschen, die Schutz suchen, in den Erstaufnahmeeinrichtungen und mit weiteren Angeboten unterschiedslos – ganz nach unseren Grundsätzen der Menschlichkeit und Unparteilichkeit.
Daher danke ich allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen des DRK in Brandenburg im Namen des gesamten Präsidiums für ihre Arbeit, für ihre Ausdauer und für ihren fachlichen und persönlichen Einsatz in diesem erneut herausfordernden Jahr sehr herzlich. Ich hoffe, dass Sie auch im neuen Jahr weiter mit Freude für das DRK in Brandenburg arbeiten.
Lassen Sie uns trotz aller Herausforderungen zuversichtlich und mit neuer Kraft ins neue Jahr starten. Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir als DRK in ganz Brandenburg auch 2024 stark und gemeinschaftlich zeigen, was es bedeutet, Not zu lindern und anderen zu helfen.
Ich freue mich auf ein gemeinsames 2024 mit Ihnen!
Herzlich
Ihr Dr. Frank-Walter Hülsenbeck
Präsident des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V.
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