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„30 Jahre Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb – eine olympische Meisterleistung“

Drei Jugendrotkreuzler beim Landeswettbewerb 2021

Endlich ist es soweit! Nach über einem Jahr coronabedingter Verzögerung feierte das Jugendrotkreuz (JRK) im Land Brandenburg am Samstag, den 18. September, mit über 200 Jugendrotkreuzlern seinen 30. Landeswettbewerb in Ludwigsfelde.

Der Marktplatz vor dem Rathaus in Ludwigsfelde füllt sich, die ersten Jugendrotkreuz-Teams stimmen ihre Schlachtrufe an und dann geht es los beim 30. JRK-Landeswettbewerb.

Die Freude ist allen Teams anzumerken. Nach über anderthalb Jahren digitalen Gruppentreffen und Aktionen ist der Landeswettbewerb das erste Mal, dass das JRK aus ganz Brandenburg wieder zusammen an einem Ort ist.

Der Anlass für das große Wiedersehen hätte nicht schöner sein können. Unter dem Motto „30 Jahre Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb – eine olympische Meisterleistung“ feiert das JRK nicht nur die erste Großveranstaltung seit der Corona-Pandemie, sondern auch einen großen runden Geburtstag.

„Man möchte am liebsten, dass jeder Tag so schwungvoll startet“

Zwar lässt das Wetter an diesem Septembermorgen zunächst noch etwas zu wünschen übrig. Doch als die Band „Trommelfieber“ aus Jüterborg bei der Eröffnung die ersten Takte anstimmt, ist der Nieselregen schnell vergessen.

„Man möchte am liebsten, dass jeder Tag so schwungvoll startet“, freut sich Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Soziales im Land Brandenburg bei ihren Begrüßungsworten.

Zusammen mit Andreas Igel, Bürgermeister der Stadt Ludwigsfelde und Schirmherr des Wettbewerbs, Dietmar Bacher, Vizepräsident des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V. und Präsident des ausrichtenden DRK-Kreisverbands Fläming-Spreewald und Jugendrotkreuz-Landesleiter Daniel Kühne eröffnet die Bildungsministerin die Veranstaltung.

Ihr lernt schon früh, Menschen zu helfen und sie zu unterstützen. Dass ihr im jungen Alter euch so einer wichtigen und großen Aufgabe annehmt, dafür bin ich euch sehr dankbar.

Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport im Land Brandenburg

Ich möchte mich zuerst ganz herzlich beim Deutschen Roten Kreuz für die Arbeit der letzten Monate bedanken. Gemeinsam haben wir es in Brandenburg geschafft, die Folgen der Pandemie zu begrenzen. Ich gratuliere dem Roten Kreuz zu dem heutigen Jubiläum. Das DRK ist ein wichtiger Verband, der immer da ist, wenn man ihn braucht und Menschen hilft“, betonte Ministerin Ernst.

Und auch für die versammelten Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler hatte die Bildungsministerin eine wichtige Botschaft: „Ihr lernt schon früh, Menschen zu helfen und sie zu unterstützen. Dass ihr im jungen Alter euch so einer wichtigen und großen Aufgabe annehmt, dafür bin ich euch sehr dankbar.“

Jetzt nochmal den JRK-Landeswettbewerb 2021 im Videoformat erleben: https://youtu.be/uMA-LpEpD1k

Erste Hilfe, Rotkreuzwissen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz

An insgesamt 14 Stationen stellten die 22 Jugendrotkreuz-Teams, die aus ganz Brandenburg angereist waren, ihr Wissen rund um Erste Hilfe, Rotkreuzgeschichte und Geschicklichkeit unter Beweis.

Die Schwierigkeitsgrade der Aufgaben orientierten sich wie in den Vorjahren am Alter der Teilnehmenden. Von der Altersklasse 0 der Jüngsten bis zu den jungen Erwachsenen der Altersklasse III hatte sich die AG Wettbewerbe rund um Ingo Mandel wieder viele kreative Aufgaben einfallen lassen.

Eine besondere Herausforderung: Erste Hilfe am Telefon. So mussten die älteren JRK-Gruppen unter anderem zeigen, wie gut sie Menschen im Notfall auch per Telefon durch die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen leiten können.

„Hier liegt eine Person. Sie ist ohnmächtig und atmet ganz komisch,“ so der Notruf der Mimin an der Erste-Hilfe-Station. Eine ungewohnte Herausforderung für viele Nachwuchsrotkreuzler, die sie aber mit Teamgeist zu meistern wussten.

Bedruckte Leinenbeutel und Mehrwegbecher

Wie schon beim Landeswettbewerb 2019 in Prenzlau standen neben Erster Hilfe auch in diesem Jahr wieder die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus.

Einweggeschirr hatte beim Wettbewerb keinen Platz. Wie schon 2019 erhielten alle Teilnehmenden einen mit dem Wettbewerbslogo bedruckten Mehrwegbecher. Und auch beim Mittagessen sowie dem Genuss der von der Bäckerei Dreißig gesponserten JRK-Geburtstagstorten sorgte das Spülmobil der Stadt Trebbin dafür, dass kein Plastikgeschirr notwendig war.

Passend zum Jubiläum konnten sich die Teams noch über ein weiteres Andenken freuen: Gesponsert von der Stadt Ludwigsfelde erhielten alle Teilnehmenden handbedruckte Rucksäcke aus Biobaumwolle.

Ein herzlicher Dank geht darüber hinaus an das Brandenburger Innenministerium, das den Wettbewerb wie schon in den Vorjahren über Lottomittel unterstützte.

Wir freuen uns sehr, dass nach so langer Zeit ein so großes und schönes Wiedersehen möglich war. Ein großes Dankeschön gilt hierfür dem Gastgeberkreisverband Fläming-Spreewald. Vor allem ohne das Engagement von Ralf Wroblewski aus dem DRK-Citytreff, der Versorgungskomponente aus Dahme und den vielen Helferinnen und Helfern aus den Ortsvereinen Ludwigsfelde und Zossen wäre dieser Tag nicht möglich gewesen.

Und das sind die Gewinnerteams:

Stufe 0 (6-9 Jahre):

1. Brandenburg an der Havel e.V.

2. Fläming-Spreewald e.V.

3. Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.

Stufe 1 (10-12 Jahre):

1. Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.

2. Fläming-Spreewald e.V

3. Cottbus-Spree-Neiße-West e.V.

Stufe 2 (13-16 Jahre):

1. Brandenburg an der Havel e.V.

2. Uckermark-West/ Oberbarnim e.V.

3. Fläming-Spreewald e.V.

Stufe 3 (17-27 Jahre):

1. Brandenburg an der Havel e.V.

2. Niederlausitz e.V.

3. Cottbus-Spree-Neiße-West e.V.

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