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Warum Kerstin Schröder das Engagement im Potsdamer Impfzentrum in der Metropolis-Halle in bester Erinnerung behält

Kerstin Schröder Impfzentrum Potsdam

Egal, ob beim Warteschlangen-Management, der Unterstützung der Nachkontrolle oder bei Einsätzen von mobilen Impfteams: Kerstin Schröder hat als Mitarbeiterin im Potsdamer Impfzentrum in der Metropolis-Halle mit angepackt, wo es nötig war. Mehrere Monate ist sie Teil des Teams gewesen, das insgesamt mehr als 176.000 Impfungen durchführt hat.

Von Kerstin Schröders Bewerbung für die Mitarbeit im Potsdamer Impfzentrum in der Metropolis-Halle bis zu ihrem Beginn vergehen nur wenige Tage. Sie hat Glück: Bei der zum Stellenangebot angegebenen Telefonnummer erreicht sie eine Mitarbeiterin am Telefon, die sie mit „Hallo Kerstin“ begrüßt. Schließlich hatten beide schon beim Corona-Testzentrum des DRK-Landesverbands Brandenburg am Flughafen Schönefeld zusammengearbeitet – und das absolut produktiv. „Ich kann mich einfach mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes identifizieren, habe eine soziale Ader und helfe unheimlich gerne Menschen“, sagt Kerstin Schröder.

Im Impfzentrum in der Metropolis-Halle unterstützt sie dort, wo es nötig ist: Beim Warteschlangen-Management empfängt sie die Impflinge und misst Fieber. In der Nachkontrolle prüft sie alle Unterlagen der Impflinge und hilft beim Übertragen des QR-Codes zur Impfung auf das Smartphone.

Auch teamintern ist sie sich für den Abwasch nicht zu schade oder begleitet eine Ärztin aus dem Impfzentrum zur Werkstatt, als deren Auto Probleme macht. Genauso ist sie beim mobilen Impfen in Potsdam am Bassinplatz, am Alten Markt oder am Stern-Center dabei – und will unbedingt den Impffortschritt voranbringen. „Vor Ort habe ich Menschen angesprochen und gefragt, ob sie sich gegen Corona impfen lassen wollen. Dabei war oft Überzeugungsarbeit nötig“, sagt die Berlinerin.

Besondere Momente in der Metropolis-Halle

Gerne erinnert sie sich an einen mobilen Impfeinsatz am Alten Markt in Potsdam, als das Überzeugen besonders gut funktioniert hat, sich eine lange Schlange bildete und geimpft wurde, bis der Impfstoff alle war. Auch sie selbst hat bei der Corona-Schutzimpfung nicht gezögert: „Ich wollte ein Stück Freiheit zurückgewinnen und die Gesundheit meiner Mitmenschen genauso wie meine eigene schützen“, sagt Kerstin Schröder.

Diese Freiheit nach der Schutzimpfung nutzt sie für einen Besuch von Freunden in der Schweiz. Und auch mit Blick auf die im Herbst 2021 anhaltende Corona-Pandemie sagt sie ohne Zögern: „Ich würde mich definitiv wieder impfen lassen.“

Jede Menge Kraft zieht sie nicht nur aus dem herzlichen Miteinander des Teams in der Metropolis-Halle, sondern genauso aus Begegnungen mit Impflingen. Sie erinnert sich an einen Mann, der in der Metropolis-Halle als Kind den Muck im Märchen „Der kleine Muck“ genau an dem Ort aufgeführt hat, an dem er sich Jahrzehnte später gegen das Coronavirus impfen lässt. Andere schildern ihre Erinnerungen an Abibälle, Konzerte – und sind vor allem dankbar für die Arbeit des Teams und der Möglichkeit, sich unkompliziert und zügig gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Viele großartige Menschen kennengelernt“

Dementsprechend schade findet Kerstin Schröder, dass die Zeit des Impfzentrums in der Metropolis-Halle seit 25. September 2021 zu Ende ist. „Meine Arbeit hat mir großen Spaß gemacht und ich habe so viele großartige Menschen kennengelernt, mit denen ich auf jeden Fall weiter den Kontakt halten möchte“, sagt sie.

Auch, wenn es für die Berlinerin mit dem Ende des Impfzentrums in der Metropolis-Halle erst einmal nicht beim Deutschen Roten Kreuz weitergeht: Kerstin Schröder behält die Zeit in bester Erinnerung. Wer weiß: Vielleicht ergibt sich künftig ein weiteres Engagement, bei dem sie am Telefon eine Rotkreuzlerin oder ein Rotkreuzler wiedererkennt. Und eine neue Zusammenarbeit beginnt.

  • In der Rubrik „Wir impfen Brandenburg“ stellt der DRK-Landesverband Brandenburg Menschen vor, die in Brandenburger Impfzentren gearbeitet und auf verschiedene Weise dazu beitragen haben, dass Menschen mit einer Schutzimpfung gegen das Coronavirus geimpft wurden.

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1 Kommentar zu “Warum Kerstin Schröder das Engagement im Potsdamer Impfzentrum in der Metropolis-Halle in bester Erinnerung behält

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